Versionen der Schrifen
Zu den unzähligen Versionen von Schriften, welche über den Ewigen berichten, bleibt nur wenig zu sagen. Trotzdem muss etwas dazu gesagt werden.
Es ist wichtig, dass man sich nicht auf eine einzige Schrift verlässt, solange sie nicht die ursprüngliche Schrift ist. Die ursprüngliche Schrift über den Ewigen wurde in der Torah in hebräischer Sprache verfasst und wurde seit dieser Tage, nur 1:1 kopiert. Wer also die Torah in hebräischer Schrift lesen kann, ist klar im Vorteil. Dieses Wort wurde unverfälscht von Generation zu Generation über tausende von Jahren weitergegeben und lediglich immer nur kopiert. Vor dem Lesen, sollte man sicherstellen, dass man der alt-hebräischen Sprache mächtig und über die Kultur der Schreiber und der Zeit der Schreiber informiert ist.
Wenn man nicht in den Genuss kommen kann, aus welchen Gründen auch immer, die Torah in hebräischer Schrift zu lesen, sollte sie mindestens, in einer nahen und guten Übersetzung in die Muttersprache, lesen. Erst dann sollte mit dem Studium begonnen werden. Danach können andere Schriften, wie zum Beispiel die Bücher der Propheten oder die Bibel, den Koran oder andere Bücher hinzugezogen werden. Denn ohne das ursprüngliche Wort sind weitere Worte teilweise unverständlich.
Wichtig zu wissen ist auch, dass es sich durchaus empfiehlt, andere Bücher als die Torah zu lesen. Denn es leben und lebten auch viele andere Menschen auf diesem Planeten, die sich viele Gedanken zum Thema gemacht haben und diese dann auch in Schriften festgehalten. So können wir, im Voranschreiten im Glauben, alle von den Gedanken vieler profitieren.
Noch viel Wichtiger ist jedoch, dass man niemanden, überbewertet oder idealisiert. Alle Menschen sind Menschen. Von ihrer Kindheit an geprägt durch ihre Umwelt, Erziehung, Kultur und nicht zuletzt von den individuellen Erfahrungen, die im Laufe eines Lebens gemacht wurden. Gedanken von Menschen können also wertvoll sein, wenn sie den Worten der Torah entsprechen. Darum müssen wir alles, was wir jemals lesen, auf diesen Wahrheitsgehalt hin prüfen, damit wir nicht verführt werden, unreines Gedankengut weiterzutragen und womöglich noch davon zu reden, oder gar unbewusst Werbung für Lügen zu machen. Wichtig zu wissen: Auch Propheten waren nur Menschen und keiner von ihnen war so perfekt, wie der Ewige.
Es ist noch einmal wichtig zu erwähnen, dass wir Menschen nicht das Recht haben, andere Menschen zu verurteilen. Deshalb haltet euch mit Meinungen und neuen Erkenntnissen so lange zurück, bis ihr sicher seid, wie es gemeint ist. Und lasst trotzdem andere Meinungen zu, denn kein Mensch ist unfehlbar. Und nur weil ich oder meine Vorfahren von etwas überzeugt waren, oder sind, heißt das nicht, dass dies richtig ist. Nur der Ewige allein, weiß, was richtig ist. Lassen wir also allein ihn urteilen.
Gehen wir mit jedem Menschen mit Respekt und würdevoll um, denn jeder wurde vom Ewigen geschaffen. Wir alle sind Seine Geschöpfe und haben es verdient, dass liebevoll mit uns umgegangen wird - egal welche Fehler wir gemacht haben oder machen, egal, wie wir denken oder uns äußern. Darüber muss der Ewige allein richten!
Verwendet also das Wort in seiner ursprünglichsten auffindbaren Version. Gleicht neuere Versionen mit der Torah ab, um sie auf Wahrheitsgehalt zu prüfen. Es wurden übrigens auch Bücher des "neuen Testaments" in hebräischer Sprache gefunden, die deutlich älter als die griechischen und lateinischen Schriften sein sollen. Und versucht nie das Wort des geschriebenen, ohne den Hintergrund der Kultur des Schreibers zu verstehen. Denn diese spielt immer, manchmal weniger, manchmal mehr, in eine Übersetzung mit eine Rolle.
Beim Gott Abrahams, dem Ewigen, gibt es keine Grenzen...
... bei uns Menschen jedoch schon. Sei dir jedoch deshalb immer bewusst, dass jeder eine Wahl hat. Jeder ist selbst verantwortlich für seine Entscheidungen. Jeder besitzt den freien Willen und ist dazu angehalten, guten Gebrauch davon zu machen. Behandle niemanden schlechter, als du behandelt werden möchtest. Verurteile niemals eine Person, weil sie deiner Meinung nach, gegen Gottes Gebote verstößt. Lass Gott selbst Sein Urteil fällen. Wenn jemand etwas tut, womit du nicht einverstanden bist, versuche dich zuerst von dieser Person zu entfernen. Wenn das nicht möglich ist, mache dieser Person freundlich klar, welcher Meinung du bist, vielleicht findet ihr einen friedlichen Weg, bei dem jeder mit seiner Meinung in Frieden leben kann. Fühle dich jedoch nie genötigt, Angriffe aushalten zu müssen. Dafür gibt es helfende Stellen, wie zum Beispiel Beratungsstellen oder die Polizei, an die du dich vertrauensvoll wenden kannst. Bleibe dabei stets im Glauben mit dem Ewigen verbunden! Manchmal hilft er nicht selbst, weil er möchte, dass wir die Stellen aufsuchen, die er zur Hilfe für uns berufen hat. Er hat immer den besten Plan!
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