Festtage des Ewigen

Festtage des Ewigen

Es ist wichtig, dass wir die biblischen Feste feiern, die der Ewige uns gab. Bei manchen ist es nicht klar als "Feiern", sondern als "Gedenken" beschrieben. Deshalb ist es wichtig, sich mit jedem Einzelnen dieser Tage auseinanderzusetzen und genau zu recherchieren, wie diese einzelnen Tage begangen werden sollen. Sie sollen in jedem Fall die wichtigsten Tage, in unserem Leben sein. Alle Anderen können ebenfalls wichtig, jedoch mit weniger Priorität und daher mit weniger Prunk, gefeiert werden.


Wöchentlicher Festtag:

Schabbat שבת Ruhetag - Sabbat


jährliche Festtage:

Rosch ha-Schana רֹאֹשׁ הַשָּׁנָה  Haupt des Jahres - Anfang des Jahres Neujahrsfest Jahrestag der Weltschöpfung 1.–2. Tischri 

Jom Kippur יוֹם כִּפּוּר Tag der Sühne - Versöhnungstag Befreiung von Sünden 10. Tischri

Sukkot סֻכּוֹת Laubhütten - Laubhüttenfest 15.–23. Tischri

Simchat Tora  שִׂמְחַת תּוֹרָה Torafreude - Torafest 23. Tischri

Chanukka  חֲנֻכָּה Einweihung - Lichterfest Wiedereinweihung des zweiten Tempels 25. Kislew – 2. Tevet 

Tu biSchevat  ט״ו בשבט ראש השנה לאילנות Rosch ha-Schana La'illanot - Neujahrsfest der Bäume und Sträucher. 15. Schevat

Purim פורים Schicksal - Errettung aus Persien Freudenfest („jüdischer Fasching“)14. oder 15. Adar

Pessach  פֶּסַח Überschreitung - Auszug aus Ägypten15.–22. Nisan, in Israel bis zum 21. Nisan

Schawuot  שבועות Wochenfest neuerlicher Empfang der Zehn Gebote - Erntedankfest 6.–7. Siwan


Einen Geburtstag zu feiern, den eigenen oder von jemanden anders, ist grundsätzlich erlaubt, solle jedoch eher eine Art Gedenkfeier sein, bei der gedacht wird, wie der Ewige das Leben der Geburtstagsperson gesegnet hat.


Ein besonderes Fest stellt eine Hochzeit dar, bei der zwei Seelen zueinandergefunden haben und sich zu einem kompletten Wesen vereinen. So ein Fest darf gerne ausgiebig gefeiert werden, jedoch nicht höher, als die biblischen Feste, die der Ewige uns gegeben hat. In jedem Fall sollte auf einen höheren Kredit, nur um eine Hochzeit auszurichten, verzichtet werden. Wer wenig besitzt, sollte entsprechend seiner Mittel feiern. Jedoch, darf gerne die ganze Gemeinde und die Familien, Spenden für eine Hochzeit sammeln, bei der letztlich dann alle etwas von der Festlichkeit haben. So können auch ärmere Menschen über ihre Verhältnisse feiern, ohne durch Schulden die frische Ehe zu belasten.


Bei einer Neugeburt, der Beschneidung oder der Bar/Bat -Mitzva, oder einem Todesfall gilt Ähnliches, wie bei der Hochzeit, wobei der Rahmen deutlich kleiner angelegt werden sollte. Die größte Ehre und der Ruhm gilt in jedem Fall immer dem Ewigen!


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